Das Forschungsrahmenprogramm für IT-Sicherheit folgt auf das erfolgreiche Programm "Selbstbestimmt und sicher in der digitalen Welt 2015-2020". Im Vorgängerprogramm wurden erhebliche Investitionen getätigt, die zur Einrichtung von nationalen Kompetenzzentren für IT-Sicherheit und zu Großprojekten im Bereich Industrie 4.0 führten. Mit diesem neuen Programm will das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) die IT-Sicherheitsforschung von 2021 bis 2026 weiter stärken. Das Programm trägt der zunehmenden Bedeutung der Cybersicherheit in einer sich rasch digitalisierenden Welt Rechnung. Es soll die technologische Souveränität stärken und einen robusten Schutz vor Cyber-Bedrohungen auf nationaler und europäischer Ebene gewährleisten. Zu den Schwerpunktbereichen gehören Datensicherheit, Schutz der Privatsphäre, Schutz der Demokratie und Förderung von Innovationen im Bereich der Cybersicherheit. Das Programm fügt sich in die verschiedenen Digitalisierungsstrategien auf nationaler und EU-Ebene ein und fördert die Zusammenarbeit zwischen Wissenschaft, Industrie und staatlichen Einrichtungen. Gefördert werden Forschungsprojekte, die Cybersicherheitstechnologien voranbringen, die Entwicklung sicherer IT-Infrastrukturen unterstützen und zu internationalen Cybersicherheitsbemühungen beitragen. Die Initiative zielt auch darauf ab, enge Verbindungen mit dem EU-Kompetenzzentrum für Cybersicherheit (EUCCC) zu knüpfen, um die europäischen Fähigkeiten im Bereich der Cybersicherheit zu verbessern.