Dieser Service liefert einen standardisierten Nichtbrennbarkeitstest für Baumaterialien und Produktkomponenten unter Verwendung der Methode des Vertikalofens, wie in EN ISO 1182 definiert. Mit diesem Test wird festgestellt, ob ein Material als nicht brennbar eingestuft werden kann. Dies ist wichtig für Produkte, die die höchsten Euroklassen für den Brandschutz erfüllen sollen – nämlich die Klassen A1 und A2 gemäß EN 13501-1.
Bei diesem Test wird eine zylindrische Probe des Materials in einem vertikal ausgerichteten Rohrofen erhöhten Temperaturen ausgesetzt. Das Material wird auf Entzündung, Flammdauer, Temperaturanstieg und Massenverlust untersucht. Ein Material gilt als nicht brennbar, wenn es strenge Grenzwerte für alle diese Parameter einhält.
Der Test ist besonders wichtig für:
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Basismaterialien (z.B. Mineralwolle, Gips, Beton, Faserzement)
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Additive Komponenten in Verbundwerkstoffprodukten
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Feuerbeständige Bauprodukte, die der Klasse A1 oder A2 entsprechen
Der Test folgt der Norm EN ISO 1182, die Folgendes festlegt:
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Probenform: zylindrisch, Durchmesser 43-45 mm, Höhe 50 ± 3 mm
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Testtemperatur: 750°C im Inneren des Ofens
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Ergebnisse der Messung:
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Ob anhaltende Flammen auftreten
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Maximaler Temperaturanstieg während der Verbrennung
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Endgültiger Massenverlust
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Dieser Test wird häufig in Kombination mit EN ISO 1716 (Bombenkalorimeter) verwendet, um die Einhaltung der A1/A2-Klassifizierungskriterien vollständig zu bestimmen.
Das NTUA Brandprüfungslabor ist nach ISO/IEC 17025:2017 akkreditiert und bietet vollständig konforme und rückverfolgbare Testverfahren. Kunden erhalten einen detaillierten Prüfbericht, der bei Zertifizierungsprozessen, Produktdeklarationen oder Baugenehmigungen verwendet werden kann.
