Die Pilotanlage besteht aus drei Hauptkomponenten: einer großen Einheit mit angeschlossenen Reaktoren für einen halbkontinuierlichen Prozess, einer In-situ-Überwachungssonde mit UV/vis-Spektroskopie und einem automatisierten halbindustriellen Gefriertrockner mit Prozesssteuerungsschnittstelle. Insgesamt umfasst die Pilotlinie Werkzeuge für die synthetische Chemie in Lösung, einschließlich Synthese-, Trennungs- und Reinigungsverfahren. Die Pilotanlage ist hauptsächlich für die Synthese von Nanomaterialien und damit verbundenen fortschrittlichen Werkstoffen bestimmt und wird in einer gesicherten Umgebung betrieben, um optimale Verfahren für die Herstellung und Handhabung von Nanopartikeln, hauptsächlich in Lösung, zu gewährleisten. Unter Nutzung dieser Pilotlinie kann die Synthese einer großen Anzahl von Nanomaterialien in Betracht gezogen werden, wie z. B. Oxide (ZnO, SiO2, TiO2, Al2O3…), Karbide (TiC, SiC, B4C…) und Metalle (Ag, Cu, Au-Nanodrähte). Beschichtungen durch Oxidationsreaktionen, Pfropfverfahren und stromlose Abscheidungsprotokolle können ebenfalls durchgeführt werden, um Kern-Schale-Nanopartikel mit hohem Nutzen für die Einbindung in verschiedene Matrizes herzustellen.